Veranstaltungen zur 4. internationalen »Woche des Grundeinkommens« in Bremen

Aus Anlass der 4. internationalen Woche des Grundeinkommens (19.–25. September) wird unter dem Motto Grundeinkommen in Europa auch in diesem Jahr wieder zur Teilnahme und Mitwirkung an den jeweils vor Ort und lokal organisierten Veranstaltungen aufgerufen.

Die Aktiven des bremer initiativkreis grundeinkommen | BIG,  freuen sich gemeinsam mit einem Bremer Bündnis aus Mitveranstaltern und Partnern, ein zweites Mal zu einem breitgefächerten Programm einladen zu können.

Im Zeitraum vom 10. September bis zum
14. November 2011
bieten wir zahlreiche Veranstaltungen mit Vorträgen, Diskussionen und Kultur sowie eine informative 3-wöchige Ausstellung zum Grundeinkommen an. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenlos.

Wir würden uns sehr freuen, Sie und Ihre Freunde und Bekannte dort begrüßen zu können und wünschen Ihnen und uns anregende und bleibende Eindrücke.

Noch ein Hinweis: Zumindest eine weitere Veranstaltung ist innerhalb des Zeitraums angedacht – schauen sie also regelmässig wieder hier vorbei oder bleiben Sie über unsere newsletter oder RSS-feeds auf dem laufenden!

Hier geht’s zum vollständigen Programm. Einen kompakten Überblick zu den Einzelveranstaltungen bietet der Kalender. Diese Links und der Programmflyer (als PDF) dürfen beide gerne weitergeleitet werden.

Das Bedingungslose Grundeinkommen
auf dem Weg nach Europa

Europa ist in Aufruhr: an der Peripherie befinden sich Regionen im Umsturz und in seinen Grenzen ist manches Land in die Fänge globaler Finanzstrudel geraten. Aber auch im Herzen der sog. ›Ersten Welt‹ schwelen Armut, Entsolidarisierung, Korruption und Privatisierung als Folgen von Politikversagen und Kapitalismuskrise.

Die ungleiche Verteilung ist ein wachsendes Problem. Denn einer zunehmenden Zahl von Menschen ist die Befriedigung selbst grundlegender Bedürfnisse verwehrt. Ihnen ist eine Teilhabe am politischen, sozialen und kulturellen Leben nicht möglich.
Doch die Regierungen beschränken sich vielfach auf Mindestsicherungs­politik. Die zum Einsatz kommenden Modelle sind weder Armut bekämpfend, noch Teilhabe sichernd und vielfach dis­kriminierend, stigmatisierend und repressiv.
Zugleich formiert sich europaweit eine wachsende Protestbewegung, die abseits von Hierarchien und Parteien die Straßen und Plätze für sich reklamiert. Und dort, wie im EU-Parlament, mehren sich Stimmen für die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens.

Mit dem diesjährigen internationalen Motto »Bedingungsloses Grundeinkommen in Europa« rufen wir alle Menschen auf, die Zusammenhänge der Krise zu begreifen und mit Herz und Hand, Engagement und Widerspruch einen Wandel zu wagen und einzufordern.

Wir laden Sie ein, die Veranstaltungen der im Bremer Aktionsbündnis organisierten Initiativen und Einrichtungen zu besuchen. Herzlich willkommen!

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Wir danken sehr herzlich den Mitveranstaltern
Attac, Bremen
Rosa-Luxemburg-Initiative Bremen
und unseren Partnern
Stadtbibliothek Bremen // Mundart im Alten Fundamt // kulturzentrum paradox, Bremen // St.Michaelis-St.Stephani Gemeinde, Bremen // openstage Bremen // Verdi Magdeburg FB9 // LAG Grundeinkommen bei der Partei Die Linke, Bremen
sowie allen Referenten und Beteiligten.

2 Responses to Veranstaltungen zur 4. internationalen »Woche des Grundeinkommens« in Bremen

  1. Bitte bitte, macht das GE um himmels willen nicht gänzlich bedingungslos. Das wäre echt fatal und der Sache ganz sicherlich nicht dienlich ! Wir brauchen keinen Arbeitszwang und auch keine Sanktionen, aber eine Bedingungslosigkeit würde das ganze zu Fall bringen !

  2. hallo Ording.
    wenn das grundeinkommen, wie du sagst, nicht >bedingungslos< an wirklich jede/n ausgegeben werden soll, dann bräuchte es wohl eine prüfung irgendwelcher kriterien, ob es ausgezahlt wird oder nicht.
    das halte ich für gefährlich und wir kennen die effekte die bei bedarfsprüfungen im zusammenhang mit hartz4 auftauchen und viel menschen schikanieren.
    daher meine frage: WIE willst du eine sog. ‘bedarfsprüfung’ organisieren ohne die stigmatisierende wirkung mit herabwürdigenden seiteneffekten zu bekommen?
    und WER und auf WELCHER grundlage soll entscheiden?

    geht dann nicht der freiheitsaspekt des grundeinkommens verloren?

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